Die Gabelschwanzbuntbarsche stammen aus dem Tanganjikasee in Afrika
und sind dort in der felsigen Uferzohne beheimatet. Sie werden ca. 10 cm
lang und brauchen eine Wassertemperatur von ca. 22 bis 25 °C und einen ph-Wert von 7,5 – 8,5 bei einem °dGH Wert von 10-12. Zur Zucht sollte eine Wassertemperatur von ca. 25 bis 30
°C eingestellt werden.
Die Geschlächter sind schwer zu unterscheiden, bei den männlichen sind
die Rückenflosse und die Spitzen der Schwanzflosse stark ausgezogen, bei
den weiblichen ist die Rückenflosse stumpf.
Ich richtete nun ein 100 cm Becken für die Gabelschwanzbuntbarsche
ein. Aus großen Steinen baute ich Höhlen in denen sie sich verstecken
können und die sie für ihre Eiablage brauchen.
Da die Elterntiere ältere Jungtiere unbehelligt lassen, wenn sie erneut ablaichen, findet man Jungfische aller Altersklassen vor. Jungfische helfen auch bei der Gelegebetreuung und verteidigen jüngere Geschwister. Sie bilden eine Elternfamilie! Ein Gelege von etwa 200 Eiern wird in einer Höhle auf geputzte Steine gelegt. Die Brutpflege ist nicht sehr intensiv. Vor ein Paar Tagen sah ich ein Schwarm Jungtiere die zwei größen hatten über dem Bodengrund und an den Steinen nach Futter suchen.
Es sind ca. 100 Jungtiere die als kleiner Schwarm durch das Becken zogen. Mit so einen Zuchterfolg hatte ich nicht gerechnet, da ich es noch gar nicht darauf abgesehen hatte.
Es macht viel Spaß diesen Fischen zu zuschauen, wenn mehrere Generationen in einem Becken schwimmen.
Ihr könnt es ja gerne mal ausprobieren.
Euer Stefan